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So motivierst du deine Kunden richtig!

So motivierst du deine Kunden richtig!

Bei allem natürlichen Antrieb, der in uns steckt, ist der Mensch am liebsten eines: faul! Selbst dem diszipliniertesten Spitzensportler fällt es nicht immer leicht, sein Training zu absolvieren. Wer dagegen etwas tun kann? Der Trainer! Er bringt den Trainierenden dazu, seinen Trainingsplan zu absolvieren – egal, ob anwesend wie im Personal Training oder abwesend wie an manchen Feiertagen im Fitnessstudio. Drei wichtige Tipps, wie die du deinen Kunden motivieren kannst!

Tipp 1: Das Grundprinzip, um die Motivation aufrechtzuerhalten, ist, den Zeitpunkt des Trainings zu fixieren. Hier darf es keine Ausreden geben! Das ist prinzipiell ganz einfach: Mache dem Kunden klar, dass er sich das Training fest in seinen Terminkalender eintragen soll – und das mit hoher Priorität wie einen Geschäftstermin, sodass es keine Ausreden gibt. Überhaupt keine!

Tipp 2: Manchen Menschen kann es helfen, sich die Sportsachen immer bereitzuhalten. Als Trainer muss man dem Kunden klarmachen, dass das Training als Ausgleich dient und nicht als Zusatzlast zum Berufsalltag. Das ist nicht immer einfach. Helfen können hier gewisse „Schleusen“. Eine solche Schleuse ist z.B. die Fahrt von zu Hause oder vom Arbeitsplatz zur Trainingsstätte. Sie kann dazu genutzt werden, gedanklich mit dem vorangegangenen Zeitabschnitt abzuschließen, zu entspannen und dem bevorstehenden Zeitabschnitt positiv entgegenzublicken.

Tipp 3: Autosuggestion – sich das Positive des bevorstehenden Programms vergegenwärtigen und angenehme Trainingszustände gedanklich vorwegnehmen. Hiermit werden die mentalen Voraussetzungen geschaffen, um das Training erfolgreich zu absolvieren.

Wenn das Faulsein gewinnt

Als Trainer darfst du dennoch nicht vergessen: Motivation ist immer initiativ, nie reaktiv! Das heißt: In erster Linie liegt es am Kunden selbst, sein Training zu absolvieren und die Initiative zu
ergreifen. Wir Menschen sind Meister im logischen Denken sowohl in der Gegenwart als auch, wenn es um die Zukunft geht. Die Fähigkeit zu planen unterscheidet uns von allen anderen Lebewesen. Wir wissen also sehr wohl, was aus uns wird, wenn wir mehr Kalorien zu uns nehmen, als wir verbrauchen – und wenn wir uns nicht bewegen, wissen wir ebenso, was passiert. Daher darf kein Trainer verzweifeln, wenn der Kunde doch nicht trainiert, denn Trainer können dem Kunden dabei helfen, sich zu motivieren – aber sie sind nicht ausschlaggebend.

Mehr zum Thema Motivation gibt es in TRAINER Ausgabe 1/2016. Prof. Dr. Zimmermann beschreibt, wie der Weg vom „Standard-Sportler“, der denkt „ich muss was tun“, zum „Spaß-Sportler“ geht, dem Sport Spaß macht und der es als Bestandteil seines Alltags sieht. Unser Autor Prof. Dr. Zimmermann betreibt seit 16 Jahren ein Fitnessstudio und hat es nur allzu oft erlebt, wie Mitglieder zu Jahresbeginn das Fitnessstudio stürmen und sich die Flächen nach den ersten Wochen allmählich wieder leeren.

AUSBLICK TRAINER 2/2016:  Im Trainer Magazin 2/2016 werden wir das Thema „Motivation“ erneut aufgreifen. Im Artikel „Sechs Schritte zur Zähmung des inneren Schweinehundes“ gibt Lars Deutschmann praktische Tipps zur Motivierung der Kunden.

 

Foto: Dirima/shutterstock.com

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